Öffnet sich die Schere zwischen ‚arm und ‚reich’ in unserer Geselllschaft immer weiter? ‚Wir nennen es leben’ betitelte die anfangs sehr erfolgreiche Geschäftsfrau Martina C. Bund ihr mitreißendes, realistisches Tagebuch, worin die ehemals Alleinerziehende ihre jahrelangen oft verzweifelte Suche nach Wegen aus einer anscheinend schicksal-haften Abwärtsspirale schildert. Inzwischen wohnt die Autorin unweit von Bad Belzig. Die 140-seitige vergriffene Restauflage, in der Belziger Buchhandlung Ritter (Sandbergstr.12), kostet 15 €.